Felicitas Weissert
Zentral in meinem Cellounterricht sind die Wahrnehmung des Körpers, das Wachsen lassen der eigenen Stimme und die Vielfalt in der Musik.
Jede*r hat eine eigene Form sich auszudrücken - nicht nur im Alltag, sondern auch am Cello. Mein Ziel ist es, dass wir durch die Musik dieser Individualität Raum geben können und gleichzeitig durch Kammermusik lernen, miteinander zu agieren. Hierbei finden wir auch heraus, welche Epoche einen besonders anspricht. Für mich zum Beispiel ist es die Musik zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert auf Instrumenten mit Darmsaiten.
Der Cellounterricht ist ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen kann oder eben auch mal verrückte Ideen spinnen darf. Vor allem aber ist er Wegbegleitung, um schließlich eigenständig Musik zu entdecken mit den technischen Werkzeugen, die es dafür braucht und dem Wissen, wie wir uns mental und körperlich auf das Cellospielen vorbereiten.